"Nun sag’, wie hast du’s mit
Impfen, Krieg und Gender-Speech?"
“Nun sag’, wie hast du’s mit Impfen, Krieg und Gender-Speech?”
Die Gretchenfrage an Betreiber eines unabhängigen Nachrichtenkanals besteht heute eigentlich aus drei Fragen:
1. Wie hältst du es mit den Corona-Massnahmen?
2. Bist du für Frieden – also für die Russen – oder für Waffenlieferungen an die Ukraine – also für den Krieg?
3. Sprichst du Gender?
Je nachdem wie die Antwort auf diese Fragen ausfällt, gehört man entweder ins Lager der Nachrichten-Schwurbler oder der Mainstream-Huren, der Lumpen-Pazifisten oder der Kriegstreiber, der Sprachverhunzer oder der Minderheitenverächter. Fakten, Argumente, Wertehierarchien spielen bei dieser Kategorisierung meist keine Rolle. Was zählt, sind allein Gefühle – verletzte oder eingeforderte.
Da machen wir nicht mit.
Um den Besuchern dieser Website zu zeigen, wie wir arbeiten, hier der Versuch dreier kurzer Antworten auf die oben gestellten Fragen:
1. Wir halten das Vorsorgeprinzip für ein vernünftiges Prinzip. Darüber hinaus glauben wir, dass Gesundheit und Leben Güter für die Menschen sind, die besonderen Schutz verdienen, Sie sollen Vorrang hanben vor anderen wichtigen Gütern und Prinzipien wie Freiheit und Eigenverantwortung. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass wissenschaftlich begründete Massnahmen, die zum Schutz von Leben und Gesundheit möglichst vieler Menschen getroffen und angeordnet werden, Vorrang vor individuellen Freiheitsrechten haben müssen – auch wenn nicht hundertprozentig sicher ist, ob sie das angestrebte Ziel in Jedem Fall erreichen. Dies vesrstehen wir unter Vorsorgeprinzip.
2. Krieg, also die systematische Tötung Unschuldiger oder auch Schuldiger, kann niemals mit vermeintlich höheren Gütern wie der Verteidigung der Rechte einer ethnischen oder sprachlichen Minderheit im Nachbarland oder der Möglichkeit, sich frei für die Zugehörigkeit zu einer wirtschaftlichen oder militärischen Staatengemeinschaft zu entscheiden, gerechtfertigt werden. Auch wer das Recht eines jeden akzeptiert, sich gegen einen gewaltsamen Angriff zu verteidigen, darf deshalb nicht durch Waffenlieferungen an den Angegriffenen oder durch verbale oder politische Verharmlosung des Angreifers weiteres Öl ins Feuer giessen. Gefragt sind vielmehr Taten, die den Krieg schnell beenden – Taten, die sich nicht selbst behindern durch den Irrglauben, wer in einem Konflikt nachgibt, habe schon verloren. Der Spruch “Der Klügere gibt nach” ist nicht immer falsch.
3. Solange die meisten Menschen glauben, dass der Satz “Der König schickte die Wache zur Verteidigung zum Burgtor” ausdrückt, dass vor allem Männer zum Tor eilten – trotz der grammatikalisch weiblichen “Wache” – ist die Sprache in Ordnung und bedarf keiner weiteren Kennzeichnung, dass mit “die Wache” auch Männer gemeint sind – auch schwule und nicht-binäre. Und wenn der Satz “Der Harem empfing den Sultan mit fröhlichem Gesang” trotz des grammatikalisch männlichen “Harems” von Männern und Frauen so verstanden wird, dass hier Frauen gesungen haben – vielleicht auch noch ein oder zwei Eunuchen – dann braucht die Sprache keine Sternchen und Doppelpunkte und keine Kunstpausen beim Sprechen.
Damit erklären wir zwar unsere Position zu drei aktuell heiss diskutierten Themen, sagen aber auch, dass auf dieser Website selbstverständlich auch Gegenpositionen Platz haben – wenn sie denn mit Fakten und guten Argumenten untermauert sind und nicht nur mit Gefühlen und Meinungen.
Was soll das?
ch-news.info kämpft gegen engstirnige Debatten und Moralvorstellungen.
Unser Online-Magazin tritt ein für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Umwelt.
Unser Leitbild basiert auf der entschiedenen Ablehnung von Krieg, Militär, Rüstung, Aberglauben (auch christlichem, jüdischem und muslimischem) sowie jeglicher Form von Ideologie, Ausbeutung, Kapitalismus, Nazismus, Faschismus, Rassismus und Antisemitismus.
Was soll das?(2)
Als engagierte Stimme für oppositionelle Bewegungen bieten wir eine Plattform, auf der sich progressive Kräfte Gehör verschaffen können. Gleichzeitig bieten wir auch Raum für Kritik an diesen Bewegungen, um diese weiterzuentwickeln.
Dabei ist uns unsere Unabhängigkeit wichtig. Deshalb sind wir keiner bestimmten Gruppierung verpflichtet - weder der letzten Generation, noch den Sozialisten, den Umweltschützern, den Grünen oder sonstjemandem. Diese Offenheit ermöglicht es uns, vielfältige Perspektiven aufzuzeigen und eine kritische Auseinandersetzung mit den Themen unserer Zeit zu fördern.
Im Internet gibt es durchaus gute kritische Seiten. Eine Anlaufstelle für die kritische Begleitung und Analyse der politischen Meinungs- und Willensbildung ist jedoch selten zu finden.
Das will ch-news.info leisten, nicht zu jeder fragwürdigen Meldung, aber zu den grossen Linien.
Wer macht das?
Zur Zeit ist das Projekt ch-news.info noch ein Ein-Mann-Projekt, das hoffentlich bald Helferinnen und Helfer findet.
ch-news.info ist noch ein Freizeitvorhaben mit dem Ehrgeiz, mehr zu werden – eine professionelle Plattform, die qualitativ hochstehende und unabhängige Nachrichten und Meinungen liefert.
Wer macht das? (2)
Der derzeit Verantwortliche von ch-news.info hat klinische Psychologie und Jura studiert, arbeitete aber dann vorwiegend als Journalist. Er war Redaktor bei verschiedenen Schweizer Regionalzeitungen und einer nationalen Sonntagszeitung.
Nach einigen Jahren journalistischer Tätigkeit wechselte er die Fronten und wurde Pressesprecher eines grossen Bundesamtes.
Anschliessend leitete er die Informationsabteilung der grössten Arbeitnehmer-Dachorganisation der Schweiz. In dieser Funktion führte er zahlreiche erfolgreiche nationale Kampagnen und Abstimmungskämpfe.
Heute ist er als Kommunikationsberater tätig und leitet die Redaktion eines NGO-Magazins.
Wie geht das?
ch-news.info will nicht Recht haben, aber zum Nachdenken anregen und zu abweichenden Meinungen ermutigen.
Beim Durchstöbern von Film, Funk und Fernsehen, beim Surfen im Internet und in den sozialen Medien stossen wir immer wieder auf Beiträge und Autoren, die entweder so unsäglich dumm oder so überraschend klug und unerwartet sind, dass es sich lohnt, sie hier in irgendeiner Form zu würdigen.
Darüber hinaus dient die Webseite als zusätzliche Plattform zur Verbreitung eigener Texte, die bereits in anderen Medien veröffentlicht wurden.
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In unserem Kommentarbereich darf (fast) alles gesagt werden. Man darf sich auch ärgern, Dampf ablassen, wer will. Denn das gehört zur Diskussionskultur. Aber bitte beachten Sie, dass es ein paar Regeln gibt.
Unangemessene Kommentare und strafbare Äusserungen, zum Beispiel Beleidigungen und Diskriminierungen, werden nicht geduldet.
Wir achten die Meinungsvielfalt in unserem Kommentarbereich. Als Nutzer werden Sie auch auf Ansichten und Meinungen stossen, die Sie vielleicht nicht teilen. Eine engagierte, durchaus auch polemische Diskussion ist erwünscht. Persönliche Angriffe bitten wir jedoch zu unterlassen.
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